Ein Unternehmen kann noch so gute Produkte oder Dienstleistungen im Angebot haben, sie bringen herzlich wenig, wenn potenzielle Kunden nicht darauf aufmerksam werden. Da sich Interessenten heutzutage hauptsächlich im Internet informieren, wenn sie nach etwas Bestimmtem suchen, ist es für Unternehmen umso wichtiger, eine gut funktionierende Online-Präsenz zu haben. Was eine gute Webseite ausmacht, erfahren Sie deshalb in diesem Beitrag.

Ansprechendes und zeitgemässes Design als Mindestvoraussetzung
Das Webseitendesign ist extrem wichtig für eine positive Kundenerfahrung. Die Webseite eines Unternehmens ist wie ein Schaufenster: Sie ist das Erste, was potenzielle Kunden zu Gesicht bekommen, wenn sie auf die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens stossen.
Eine gute Webseite bietet viel mehr als ein zeitgemässes und ansprechendes Design. Sie ist in der Menüführung übersichtlich und intuitiv. Interessenten sollten dort genau das finden, was sie bei ihrer Suche erwarten, und möglichst einfach auf der Webseite navigieren können.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Webseite nicht nur für Browser am PC optimiert ist, sondern auch für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets, denn viele Menschen suchen heutzutage auch unterwegs und mobil nach Informationen, nicht nur, wenn sie zuhause am Laptop oder PC sind.
SEO und Content-Marketing
Eine gut optimierte Webseite bringt jedoch nichts, wenn diese von potenziellen Kunden nicht gefunden wird. Hier kommen SEO (enlg. Search Engine Optimiziation = Suchmaschinenoptimierung) und Content-Marketing ins Spiel. Mit Hilfe von SEO sorgt man dafür, dass die Webseite in der Google-Ergebnisliste möglichst weit oben landet, wenn nach bestimmten Keywords oder Keyword-Kombinationen gesucht wird.
Erster Schritt dafür ist, zu identifizieren, wonach potenzielle Kunden suchen könnten, um auf die Angebote eines Unternehmens aufmerksam zu werden. Diese Keywords gilt es dann in den Webseiteninhalt einzupflegen, damit Google die Webseite als relevant einstuft. Hierbei empfiehlt es sich, die Keywords möglichst organisch in den Webseitentexten unterzubringen, sodass der natürliche Lesefluss erhalten bleibt, da die Seite von den Lesern ansonsten als unprofessionell eingestuft wird.
Blog für Content-Marketing ideal
Häufig reichen einfache Webseitentexte zu Produkten oder Dienstleistungen nicht aus, um für gefragte Keywords bei Google möglichst weit vorne zu ranken. Das ist vor allem für Unternehmen ein Problem, die viel Konkurrenz haben, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbietet.
In diesem Fall bietet es sich an, auf einer Unterseite der Unternehmenswebseite einen Blog zu betreiben, der regelmässig mit relevanten Inhalten gefüttert wird. Handelt es sich beim Unternehmen zum Beispiel um einen Betrieb rund um Landschaftsgärtnerei, kann ein Blog etabliert werden, der Themen aus diesem Bereich aufgreift.
Das hat gleich zwei Vorteile: Erstens lassen sich auf diese Weise Keywords in den Texten organisch unterbringen, und zweitens erkennt Google, dass sich rund um diesen Themenbereich mehrere Artikel auf derselben Webpräsenz befinden, wodurch diese als noch relevanter bewertet und für bestimmte Keywords weiter vorne gelistet wird.
Google Business nutzen
Das Hinterlegen der Unternehmensadresse, Öffnungszeiten und sonstigen allgemeinen Informationen bei Google Business ist kostenlos. Schon allein deshalb lohnt es sich, dort einen Eintrag für das eigene Unternehmen zu erstellen. Es wird dann in der Umkreissuche auf Google Maps angezeigt, wenn Nutzer nach etwas Bestimmtem suchen, z.B. „Frisör in Zürich“.
Zielgruppen gezielt ansprechen
Je nachdem, für welche Zielgruppe ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen anbietet, kann es sinnvoll sein, sich nicht nur auf das „Gefunden werden“ zu verlassen, sondern aktiv auf die Zielgruppe zuzugehen. Dieser Vorgang geht weit über das Schalten von klassischen Werbeanzeigen hinaus.
Weiss man zum Beispiel, dass eine Zielgruppe in einem bestimmten sozialen Netzwerk aktiv ist, kann man sich als Unternehmen dort in Diskussionen einklinken und mit fachlichen Beiträgen auf sich aufmerksam machen. Es geht in erster Linie also nicht darum, plump die Werbetrommel zu rühren, sondern um die Demonstration von Kompetenz.
Auf diese Weise werden Interessenten auf das Unternehmen aufmerksam und können sich anschliessend dessen Produkte oder Dienstleistungen anschauen. Durch die direkte Interaktion mit potenziellen Kunden lassen sich auch Kontakte besser knüpfen und Fragen auf einer persönlicheren Ebene beantworten. Das alles schafft Vertrauen und bildet die besten Voraussetzungen, dass sich diese Interessenten zu zahlenden Kunden konvertieren lassen.
Webseiten-Traffic analysieren
Seine Webseite sollte ein Unternehmen mit sogenannten Webseiten-Tracking-Tools überwachen. Das liefert nützliche Einblicke in das Nutzerverhalten und kann zur weiteren Optimierung der Webseite dienen. Mit Tracking-Tools lässt sich zum Beispiel feststellen, wie lange Nutzer auf einer bestimmten Unterseite verweilen, wie weit nach unten sie scrollen und wann sie möglicherweise das Interesse verlieren.
All diese Informationen lassen sich dann im nächsten Schritt nutzen, um entweder das Design der Seite zu überarbeiten oder die Customer Journey anzupassen, sodass weniger Nutzer das Interesse verlieren. Diese Daten geben sehr wertvolle Einblicke in die Zielgruppe und lassen Unternehmen diese und deren Bedürfnisse noch besser verstehen.
Das Zuschneiden der Marke, sodass sie passend für die Zielgruppe ist, fällt umso leichter, je besser man diese Gruppe kennt. Deswegen sollten Unternehmen sämtliche Tools und Hilfsmittel nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen, damit sie ihr Angebot nicht an der Zielgruppe vorbei entwickeln.